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Post-Quantum-Sicherheit im Fokus – Quantencomputing bringt die IT-Sicherheit ins Wanken

Im aktuellen Beitrag von Dr. Erik Garcell, Director of Quantum Enterprise Development bei Classiq, auf Security-Insider.de wird eindringlich vor den Folgen des herannahenden Quantensprungs in der IT-Sicherheit gewarnt. Quantencomputing ist dabei, gängige kryptographische Mechanismen infrage zu stellen – und Unternehmen, die heute nicht handeln, laufen Gefahr, morgen den Anschluss zu verlieren.


Quantencomputing verändert die IT-Sicherheitslandschaft

In seinem Artikel beschreibt Dr. Garcell, wie die rasante Entwicklung der Quantencomputer-Technologie klassische Sicherheitsstrukturen erschüttert. Noch gibt es keine Quantencomputer, die massenhaft Verschlüsselungen brechen können – doch laut Garcell ist das „store now, decrypt later“-Szenario bereits heute real: Daten, die jetzt abgefangen werden, könnten in einigen Jahren mit Quantencomputern entschlüsselt werden.

Viele der heute eingesetzten Public-Key-Algorithmen (z. B. RSA oder ECC) basieren auf mathematischen Problemen, die durch Quantenalgorithmen wie Shor oder Grover lösbar werden könnten. Damit verlieren die bisherigen Sicherheitsfundamente langfristig ihre Gültigkeit.

Garcell betont: Die Gefahr liegt nicht in einem plötzlichen Quantensprung, sondern in der fehlenden Vorbereitung. Unternehmen, die abwarten, werden zu spät reagieren, da kryptographische Migrationen Jahre dauern können.


Bedeutung für Schweizer Unternehmen

Für die Schweiz ist diese Entwicklung besonders relevant. Als international stark vernetzter Wirtschaftsstandort ist die Schweiz auf Vertrauen und Datensicherheit angewiesen – insbesondere im Finanz-, Gesundheits- und Technologiebereich.

  • Schweizer Finanzinstitute und Versicherungen zählen zu den sichersten weltweit, doch die bestehenden Verschlüsselungsverfahren sind ebenfalls anfällig für zukünftige Quantenangriffe.

  • KMU, die oft weniger Ressourcen haben, dürfen das Thema nicht vernachlässigen. Viele von ihnen verarbeiten schützenswerte Daten (z. B. Kundendaten, Konstruktionspläne oder F&E-Informationen), die auch in fünf oder zehn Jahren noch sensibel sind.

  • Internationale Standards – wie jene der US-NIST zur Post-Quantum-Kryptographie – werden bald verpflichtend. Schweizer Unternehmen sollten daher frühzeitig mit der Migration beginnen, um ihre digitale Resilienz zu sichern.

Empfehlung: Schweizer Firmen sollten spätestens jetzt eine Post-Quantum-Roadmap erstellen. Dazu gehören:

  1. Inventarisierung der verwendeten kryptographischen Systeme

  2. Bewertung der Datensensibilität und Lebensdauer

  3. Planung hybrider Verschlüsselungslösungen (klassisch + quantensicher)

  4. Zusammenarbeit mit Partnern und Anbietern, um zukünftige Standards zu integrieren


Fazit: Wer jetzt nicht handelt, riskiert den Anschluss

Die Warnung von Dr. Garcell ist deutlich: „Warten ist keine Option.“
Unternehmen, die heute untätig bleiben, laufen Gefahr, in naher Zukunft den Anschluss zu verlieren. Daten, die jetzt noch sicher erscheinen, könnten bald offengelegt werden.

Für die Schweiz – und insbesondere ihre innovationsgetriebene KMU-Landschaft – bedeutet das:

  • Früh handeln statt später reagieren.

  • In Awareness und Ausbildung investieren.

  • Pilotprojekte für quantensichere Technologien starten.

Die Umstellung auf Post-Quantum-Sicherheit (PQS) ist keine Frage des „Ob“, sondern des „Wann“. Unternehmen, die heute beginnen, verschaffen sich nicht nur Sicherheit, sondern auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in einer digitalisierten Zukunft.


Zum Originalartikel

Den vollständigen Artikel von Dr. Erik Garcell finden Sie hier: Quantencomputing bringt die IT-Sicherheit ins Wanken – Security-Insider.de


Dank

Ein herzlicher Dank an Dr. Erik Garcell für seinen aufrüttelnden und hochrelevanten Beitrag. Er liefert eine klare Orientierung, warum Unternehmen – gerade auch in der Schweiz – jetzt aktiv werden müssen, um ihre digitale Zukunft zu sichern.


fragmentiX – Datensicherheit auf höchstem Niveau

Ein praxisnahes Beispiel für quantensichere Datenstrategien sind die fragmentiX-Produkte, eine innovative Datensicherheitslösung, die in der Schweiz durch Eurebis vertrieben wird.

Die fragmentiX-Produkte basieren auf einem Prinzip, das bereits heute Schutz auf Post-Quantum-Niveau bietet: Daten werden in verschlüsselte Fragmente zerlegt und über mehrere, voneinander unabhängige Speicherorte verteilt. Selbst wenn ein Speicherort kompromittiert wird, bleibt die Gesamtdatenstruktur unlesbar.

Diese Technologie adressiert direkt die Risiken, die Dr. Garcell beschreibt – insbesondere den Schutz sensibler Informationen gegen zukünftige Quantenangriffe. Durch datenzentrische Sicherheit, Cloud-Unabhängigkeit und lokale Kontrolle bietet fragmentiX eine konkrete Antwort auf die Herausforderungen der kommenden Jahre.

Für Schweizer Unternehmen, die ihre sensiblen Daten schon heute auf das Quantenzeitalter vorbereiten wollen, sind die fragmentiX-Produkte ein entscheidender Baustein für nachhaltige Datensouveränität und digitale Resilienz.

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