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Post-Quanten-Kryptografie gegen Q-Day-Gefahr — oder: James Bond betritt die Welt der Kryptografie

Dieser Artikel wurde bewusst im Stil eines James-Bond-Films gestaltet. Nicht zur Unterhaltung, sondern um die Komplexität des Themas verständlich zu machen. Denn wie in einem Agentenabenteuer steht auch hier ein unsichtbarer, hochintelligenter Gegner im Schatten — bereit, unsere digitale Welt anzugreifen.


Szene 1: Der Schatten eines neuen Gegners

Die aktuelle IT-Sicherheitslage erinnert an die erste Szene eines Bond-Films: eine ruhige Nacht, ein stiller Serverraum, alles wirkt kontrolliert. Doch plötzlich tritt ein Gegner ins Licht, der die gesamte globale Kryptografie aushebeln könnte: der Quantencomputer.

Der Moment, an dem seine Rechenleistung ausreicht, um klassische Verschlüsselung wie RSA oder ECC innert kurzer Zeit zu knacken, wird Q-Day genannt. Damit würde digitaler Schutz weltweit in Frage gestellt.

Die Folgen wären gravierend:

  • Vertrauliche Geschäftsdaten könnten rückwirkend entschlüsselt werden.

  • Staatliche Akteure könnten jahrzehntelang sicher geglaubte Dokumente einsehen.

  • Unternehmen müssten mit massiven wirtschaftlichen und regulatorischen Schäden rechnen.

Wie Moritz Anders (Partner und Cyber Security Leader bei PwC Deutschland) in seinem Artikel auf security-insider.de betont, ist diese Gefahr nicht theoretisch. Bereits heute werden Daten abgefangen und gespeichert, um sie später — nach dem Q-Day — zu entschlüsseln.


Szene 2: Die neue Geheimwaffe — Post-Quanten-Kryptografie

In jedem Bond-Film gibt es eine Szene, in der Q die entscheidenden Gadgets liefert. In der realen Welt übernimmt diese Rolle die Post-Quanten-Kryptografie (PQC).

PQC bezeichnet Verschlüsselungsverfahren, die selbst dann sicher bleiben sollen, wenn Quantencomputer vollständig einsatzbereit sind. Statt auf Primfaktorzerlegung oder elliptische Kurven setzen diese Verfahren auf moderne mathematische Probleme wie Gitterfunktionen, Hash-basierte Mechanismen oder Code-basierte Kryptografie.

Die NIST-Standardisierung läuft bereits — die Umstellung ist nicht mehr eine Frage des „ob“, sondern des „wann“. Unternehmen, die warten, riskieren technische Schulden und hohe Umstellungskosten.


Szene 3: Der Countdown — Q-Day rückt näher

Der exakte Zeitpunkt des Q-Day ist ungewiss. Doch die meisten Einschätzungen liegen zwischen 2030 und 2035, manche warnen vor einem früheren Eintritt.

Für Schweizer Unternehmen bedeutet das:

  • Langfristig sensible Daten sind bereits heute gefährdet.

  • Budgetierte IT-Lebenszyklen reichen oft zu weit in die Zukunft, um klassische Kryptografie noch zu rechtfertigen.

  • Aufsichtsbehörden werden in den kommenden Jahren PQC-Fähigkeit einfordern.

Der Timer läuft — leise, aber unaufhaltsam.


Szene 4: Risiken eines überhasteten Technologiewechsels

Moritz Anders weist darauf hin, dass eine vorschnelle Migration ebenso riskant sein kann wie Nichtstun.

Denn PQC ist:

  • technisch anspruchsvoll,

  • tief in bestehende Infrastrukturen eingebettet,

  • noch nicht in allen Bereichen vollständig ausgereift.

Wer ohne fundierte Planung migriert, riskiert neue Schwachstellen, hybride Fehlkonfigurationen und destabilisierte Systeme. Unternehmen brauchen deshalb Crypto-Agilität — die Fähigkeit, Verschlüsselungsmechanismen kontrolliert und sauber auszutauschen.


Szene 5: Praxisnahe Lösungen — mit fragmentiX bereits heute möglich

Ein entscheidender Vorteil für Schweizer Unternehmen:

Eurebis verfügt mit den fragmentiX-Produkten über praxiserprobte, bereits einsetzbare Lösungen, die quantensichere Datenspeicherung ermöglichen — ohne dass Unternehmen ihre Cloud-Infrastruktur aufgeben müssen.

Das Funktionsprinzip:

  • Daten werden in mehrere Fragmente zerlegt.

  • Jedes Fragment wird separat verschlüsselt.

  • Kein einzelnes Fragment enthält genügend Information, um die Originaldaten zu rekonstruieren.

  • Die Fragmente können über verschiedene Cloud-Provider verteilt werden.

Das Resultat:
Selbst wenn ein Cloud-Anbieter kompromittiert wird, bleiben die Daten vollständig geschützt — heute und auch nach dem Q-Day.
Damit lässt sich moderne Cloud-Nutzung mit quantensicherer Sicherheit kombinieren, ohne operative Einschränkungen.


Szene 6: Vier konkrete Praxisbeispiele aus der Schweiz

Im Folgenden vier typische Szenarien, in denen PQC und fragmentiX bereits heute besonders relevant sind:


Praxisbeispiel 1: Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungs-Kommunikation

Vertrauliche E-Mails und strategische Unterlagen bleiben oft jahrzehntelang sensibel.
Ein zukünftiger Q-Day würde bedeuten, dass Kommunikationsinhalte aus 10–20 Jahren rückwirkend entschlüsselt werden könnten.

Mit PQC-fähigen Systemen und fragmentiX-geschützter Ablage lässt sich genau dieses Risiko eliminieren.


Praxisbeispiel 2: Langzeitarchive im Finanz-, Versicherungs- oder Gesundheitswesen

Kundendaten, Vertragsdossiers und Krankenakten müssen oft sehr lange sicher bleiben.
Diese Daten sind primäre Ziele von „harvest now, decrypt later“-Angriffen.

Durch quantensichere Speicherung und Fragmentierung können Organisationen ihre regulatorischen Pflichten und Sicherheitsanforderungen dauerhaft erfüllen.


Praxisbeispiel 3: Industrielle IoT- und Produktionssysteme

Maschinenparks, Steuerungssysteme und IoT-Gateways bleiben oft über 10–20 Jahre im Einsatz.
Verschlüsselung ist dort teilweise fest verbaut und kaum updatefähig.

fragmentiX schützt die sensiblen Konfigurations- und Produktionsdaten, auch wenn die Geräte selbst nicht modernisiert werden können.


Praxisbeispiel 4: Multi-Cloud-Umgebungen und Zero-Trust-Architekturen

Viele Schweizer Unternehmen nutzen Dienste von mehreren Cloud-Anbietern — ein riesiger Vorteil, aber gleichzeitig eine potenzielle Schwachstelle.

Mit fragmentiX können sie ihre Cloud-Strategie weiterfahren, während die Daten selbst quantensicher fragmentiert und verteilt bleiben.


Fazit — Die Mission beginnt jetzt

Die Bedrohung durch Quantencomputer ist real, doch mit einer frühzeitigen und strategisch geplanten Vorgehensweise bleibt sie kontrollierbar.
Unternehmen, die jetzt handeln, sichern sich:

  • langfristige Datensicherheit,

  • technologische und regulatorische Zukunftsfähigkeit,

  • eine robuste und cloudkompatible Absicherung ihrer sensibelsten Informationen,

  • einen klaren Vorsprung im Wettbewerb.

Mit den fragmentiX-Lösungen der Eurebis AG steht bereits heute Technologie bereit, um Daten quantensicher abzulegen — ohne Systemwechsel, ohne Cloud-Verzicht und ohne operative Risiken.

Wir freuen uns auf einen Austausch.

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